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Problem & Lösung

Problemstellung

Vielerorts herrscht die Meinung, Balkone und Terrassen könnten mit Fliesen oder Plattenbelägen abgedichtet werden. Dass diese Meinung in Wirklichkeit weit entfernt ist von den tatsächlichen bautechnischen Möglichkeiten, ist Sachverständigen am Bau bereits lange bekannt.

Dies gilt im Übrigen für alle Fliesen- und Plattenbeläge, ob fest im Mörtel oder im Dünnbett verlegt.

Das Plattenmaterial allein betrachtet ist natürlich wasserundurchlässig, es wird erst nach der Verfugung zur Problemzone. Selbst die sorgfältigste Ausführung kann daran nichts ändern. Der Grund liegt einzig in den thermischen Eigenschaften der verschiedenen Materialien – des
Wärmeausdehnungskoeffizienten. Eine aus diesem Grund kaum zu vermeidende Haarrissbildung im Fugenbereich ist die Ursache für unzählige Schäden an Balkonen und Terrassen – denn dort dringt dann Regen- oder Schmelzwasser in den Untergrund ein.

Ist die Durchfeuchtung des Unterbaus einmal so weit fortgeschritten, dass bereits die Korrosion der Bewehrung eingesetzt hat, kann es sehr teuer werden – eine umfassende Sanierung oder sogar ein Abriss ist dann unvermeidlich.

Viele Hausbesitzer haben nicht zum ersten Mal den Balkon oder die Terrasse sanieren lassen müssen! Hier wurde leider immer wieder auf die alte herkömmliche Methode zurückgegriffen.

Neue und zeitgemäße Materialien und Techniken fanden bislang zu wenig Beachtung.

Bei Interesse an einem unverbindlichen Angebot oder weiteren Informationen nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf. Wir rufen Sie gerne zurück.

Lösung:

Schritt 1: Bestandsaufnahme
Als ersten Schritt unserer Tätigkeit steht eine genaue Überprüfung Ihres Fußbodens auf Balkon, Garage, Keller, Treppe oder sonsiges. Wir schauen auf offensichtliche Schäden, wie z. B. Risse oder Ausplatzungen. Wir kontrollieren die Bausubstanz auf eventuell bereits vorhandene Feuchtigkeit. Diese sind in aller Regel die Ursache für den aufgetretenen Schaden. Danach planen wir den Schichtweisen Aufbau des neuen Bodenbelages. Damit sie lange Freude daran haben.
Schritt 2: Reinigung und Untergrundvorbereitung
Bevor mit den Beschichtungs- und Abdichtungsarbeiten begonnen werden kann, werden Unebenheiten beseitigt und gründlich gereinigt. So kann eine dauerhafte Verbindung zum Untergrund hergestellt werden! Ausgebrochene Untergrund- und Betonteile werden entfernt, Hohlstellen werden neu ausgemauert, kleinere Unebenheiten verspachtelt und Geländer- und andere Hausanschlüsse sorgfältig vorbereitet und grundiert. Eventuell sorgt eine Ausgleichsschicht für einen ebenen Untergrund.
Schritt 3: Beschichtung
Der Flüssigkunststoff wird als Grundierung, Beschichtung, vliesarmierte Abdichtung und als Versiegelung in unterschiedlichen, anforderungsgerechten Systemen eingesetzt. Dabei kommen verschiedene Flüssigkunststoff-Harztypen zum Einsatz:

  • Polymethylmethacrylatharze (PMMA)
  • ungesättigte Polyesterharze (UP)
  • Polyurethanharze (PUR)
  • Epoxidharze (EP)

Die Applikation, d.h. die Verarbeitung von Flüssigkunststoff erfolgt mit Pinsel oder Fellwalze. Flüssigkunststoff wird als 1-, 2- oder Mehr-Komponenten-Produkt eingesetzt. Während 1K-Produkte durch die Luftberührung trocknen, findet bei 2K- und Mehr-Komponenten-Produkten eine chemische Reaktion von Basisharz und Katalysator bzw. Härter im Flüssigkunststoff statt. Die zu beschichtende Fläche wird inklusive der Auf- und Abkantungen aus einem Guss vollflächig mit hochelastischem Flüssig-Kunststoff beschichtet. Nach einer gewissen Reaktionszeit härtet der Flüssigkunststoff aus und dichtet so Flächen und Details nahtlos ab. Die Flüssigkunststoff-Harztypen besitzen verschiedene grundsätzliche Eigenschaften. Als besonders herausragend ist der Flüssigkunststoff PMMA zu nennen, da er besonders schnell ausreagiert und dadurch Sanierungsmaßnahmen innerhalb eines Tages durchführbar werden. Die Wartezeiten zwischen dem Applizieren der einzelnen Schichten verkürzen sich dadurch enorm. Ein immenser Einsparfaktor für Verarbeiter und Bauherr.

Schritt 4: Belag
Für die Gestaltung der Oberfläche stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Quarzsandeinstreuung
    Bei der Quarzsandeinstreuung haben Sie entsprechend Ihren individuellen Wünschen die Wahl zwischen vielen interessanten Farbkombinationen und Korngrößen. So entstehen Beläge, die nicht nur durch ihre Schönheit begeistern, sondern auch durch leichte Pflege und lange Haltbarkeit überzeugen.
  • Transparente und farbige Beschichtung mit Microchips in unterschiedlichen Farben
    Eine weitere Möglichkeit der Oberflächengestaltung ist die Beschichtung mit farbigen Chips oder farbigen Quarzen. Dabei wird ein einkomponentiger Flüssigkunststoff in zwei Schichten auf den grundierten Untergrund aufgebracht.

In der Variante Triflex Creative Design können sogar Schriftzüge, Logos oder Symbole dargestellt werden, der Kreativität sind keine Gestaltungsgrenzen gesetzt.